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A1 Österreich migriert 21 TB Elasticsearch-Workload innerhalb einer Woche zu OpenSearch
Exoscale OpenSearch, unterstützt von Aiven, transformiert die Datenanalysefähigkeiten des Telekommunikationsteams von A1 Österreich und treibt die ehrgeizige Cloud-Reise der A1 Group voran.
Entdecken Sie, wie die A1 Group, ein führender Telekommunikationsanbieter, die Herausforderung meistert, über 1.000 On-Premises-Anwendungen in die Cloud zu migrieren und gleichzeitig ihre Datenanalysefähigkeiten voranzutreiben. Angesichts neuer Lizenzkosten und der fortlaufenden fortwährenden Komplexität bei der Verwaltung von Elasticsearch gelang A1 Österreich der nahtlose Übergang zu OpenSearch von Exoscale, unterstützt von Aiven, in nur einer Woche. Das große 30-Knoten-Cluster mit 21 TB Speicher wird von nur zwei Ingenieuren von A1 Österreich betrieben und bietet dabei überlegene Skalierbarkeit und reduzierten Verwaltungsaufwand. Erfahren Sie, wie diese Erfolgsgeschichte die weitere Cloud-Einführung innerhalb der A1 Group vorangetrieben hat.
Cloud-Transformation auf der Suche nach höchster Effizienz und maximaler Skalierbarkeit
Die A1 Group ist einer der größten Kommunikationsanbieter in Mittel- und Osteuropa. Sie bedient Millionen von Kunden mit einem breiten Portfolio an Telekommunikations-, Internet- und Mobilfunkdiensten sowie Daten-, IT- und Digitalservices. Im Jahr 2023 erzielte sie einen Umsatz von 5,3 Milliarden Euro, wobei die Tochtergesellschaft A1 Österreich für mehr als 50 % verantwortlich war.
Der europäische Markt für Telekommunikations- und Kommunikationsdienstleister (CSPs) ist aufgrund einer Kombination aus strukturellen, regulatorischen und marktbedingten Dynamiken äußerst wettbewerbsintensiv. Für wachstumsstarke Unternehmen wie die A1 Group sind daher höchste Effizienz und ein hohes Maß an Skalierbarkeit von entscheidender Bedeutung.
Um diese Ziele zu erreichen, führt die A1 Group eine umfassende Transformation ihrer IT-Infrastruktur durch und migriert über 1.000 On-Premises-Anwendungen in die Cloud. Sie verfolgt eine Multi-Cloud-Strategie, bei der der europäische Cloud-Anbieter Exoscale sowie ein Hyperscaler für zusätzliche Flexibilität genutzt werden.
Zu den ersten, größten und geschäftskritischsten Workloads, die in die Cloud migriert wurden, gehörten die Elasticsearch-Cluster, die vorwiegend von der Telekommunikationsabteilung von A1 Österreich für fortgeschrittene Datenanalysen genutzt werden.
Kosten- und Verwaltungsaufwand mit Elasticsearch
Datenanalysen sind für Telekommunikationsunternehmen wie A1 Österreich von entscheidender Bedeutung, da sie wertvolle Einblicke in Netzwerkleistung, Kundenverhalten und Servicequalität liefern. Dies spiegelt einen wachsenden globalen Trend wider: Laut Precedence Research soll der Markt für Telekommunikationsanalysen von 8,1 Milliarden USD im Jahr 2024 auf fast 31 Milliarden USD im Jahr 2034 anwachsen.
Zu Beginn der Cloud-Transformation betrieb A1 Österreich On-Premises-Cluster von Elasticsearch und nutzte Grafana®-Dashboards, um Daten zu visualisieren und Einblicke in das Netzwerk zu gewinnen. Doch das System wurde zunehmend komplex, isoliert und ineffizient zu verwalten. Unterschiedliche Teams betrieben ihre eigenen Elasticsearch-Instanzen, was die interne IT stark belastete.
Die Situation spitzte sich zu, als Elasticsearch von einem kostenlosen Open-Source-Modell auf ein Lizenzierungsmodell umstellte, was bei A1 Österreich erhebliche Kostenfragen aufwarf.
Darüber hinaus machte sich eine sogenannte „Dashboard-Müdigkeit“ bemerkbar. „Effiziente Dashboards zu erstellen, die dem Unternehmen wirklich Nutzen brachten, konnte Wochen dauern“, sagt Alexander Köstenbaumer, Core Observability Engineer bei A1 Österreich. „Nur weil es ein Dashboard ist, heißt das nicht, dass es hilfreich ist – und wir stellten steigende Ermüdungs- und Verwirrungsraten bei unseren Kollegen fest, die zu viel Zeit damit verbrachten, die präsentierten Informationen zu verstehen.“
Datenanalysen als Schlüssel zur Sicherung der Kundenerfahrung
A1 Österreich war auch als Unternehmen stetig gewachsen und hatte oft schneller Fortschritte gemacht als seine Mitbewerber. Dieses Wachstum führte zu einer höheren Datenlast, die das Datenmanagement zunehmend herausforderte. Zum Beispiel erforderte das Indexieren großer Datensätze erhebliche Rechenressourcen.
Das System hatte Schwierigkeiten, die Bedürfnisse der Nutzer zu erfüllen. „Elasticsearch schien überlastet zu sein und die Leistung wurde schlechter. Unsere Grafana-Dashboards luden oft langsam und manchmal fehlten Daten“, sagt Christoph Reiss, VoLTE- und VoWif-Akzeptanzexperte im Telekommunikationsteam von A1 Österreich und täglicher Nutzer von Elasticsearch. „Es war frustrierend.“
Es begann auch, die Geschäftsabläufe zu beeinträchtigen. „Unser Unternehmen muss sehen, was der Kunde erlebt“, sagt Köstenbaumer. „Ohne zuverlässige Analysen riskieren wir schlechten Kundenservice und Unzufriedenheit, was letztlich den Umsatz und die Reputation des Unternehmens schädigen wird. Das war etwas, das wir angehen mussten.“
Die Performance-Probleme, kombiniert mit der Umstellung von Elasticsearch von einer kostenlosen Open-Source-Lizenzierung auf ein kostenpflichtiges Modell, signalisierten die Notwendigkeit einer Veränderung. A1 Österreich benötigte eine kostengünstige, hochskalierbare, cloud-basierte Alternative, die den Verwaltungsaufwand verringern würde.
Partnerschaft mit dem europäischen Cloud-Anbieter Exoscale
Zu dieser Zeit nutzte die A1 Group die IT-Dienste von Exoscale, einschließlich Compute, Storage, Kubernetes® und Containerlösungen. Als Cloud-Anbieter, der sich offenen Technologien verpflichtet hat und eine vollständig europäische Präsenz bietet, ermöglichte Exoscale den Kunden der A1 Group die Einhaltung von Datenschutz- und Datensouveränitätsanforderungen. Nach der Übernahme von Exoscale im Jahr 2017 nutzte die A1 Group dessen Dienste sowohl intern über ihre Tochtergesellschaften als auch extern für kundenorientierte digitale Lösungen.
Aus all diesen Gründen war Exoscale der logische Partner für A1 Österreich, um sich von Elasticsearch zu verabschieden. Alle Datenbankdienste von Exoscale werden exklusiv von Aiven bereitgestellt, einschließlich OpenSearch, MySQL®, PostgreSQL®, Apache Kafka® und Grafana. A1 Österreich entschied sich für OpenSearch von Exoscale, eine verwaltete Open-Source-Alternative zu Elasticsearch.
„Dienste von Aiven sind ein entscheidender Bestandteil unseres Portfolios und haben einen bemerkenswerten Beitrag zu unserem Wachstum geleistet — sowohl bei der Menge der verarbeiteten Daten als auch bei der Zahl der Kunden, die wir bedienen. Fast jeder neue Kunde, den wir gewinnen, nutzt Dienste von Aiven“, sagt Beatrix Kemfelja, Head of CoE / Sales für Österreich bei Exoscale.
„Aiven teilt unsere Open-Source-Philosophie und hilft uns, unsere europäische Datensouveränität und Compliance zu wahren, was für viele unserer Kunden von entscheidender Bedeutung ist.“
21 TB Elasticsearch-Workload in einer Woche zu OpenSearch migriert
Vor dem Hintergrund der umfassenden Cloud-Transformation der A1 Group initiierten Exoscale und das Team von A1 Österreich einen Proof of Concept für die Migration von Elasticsearch zu OpenSearch von Exoscale, unterstützt von Aiven.
„Es war genau das, wonach wir gesucht haben“, sagt Köstenbaumer. „Die Migration war wirklich schnell und wir brauchten keine Unterstützung von Exoscale, weil es so einfach war. Es hat nur eine Woche gedauert, um alles zum Laufen zu bringen. Wir haben Zeit auf die Konnektivität zur neuen Plattform verwendet und bestimmte Elemente wie neue Indexvorlagen und Lebenszyklusrichtlinien angepasst.“
30-Knoten-OpenSearch, verwaltet von nur zwei Personen
A1 Österreich verfügt nun über eine hochskalierbare zentrale Observability-Infrastruktur, die auf einem 30-Knoten-OpenSearch-Cluster mit 21 TB Speicher basiert – die größte Bereitstellung von Exoscale. Der Cluster wächst mit einer Rate von 10 GB Daten pro Tag, oder 300 GB Daten pro Monat, da die Anforderungen an Datenanalyse und Visualisierung des A1 Österreich Telekommunikationsteams steigen. Logstash wird für die Datenaufnahme genutzt und Grafana-Dashboards bleiben für die Visualisierung im Einsatz.
„Wir müssen bald einen weiteren Cluster hinzufügen, da wir kurz vor der Kapazitätsgrenze stehen“, sagt Köstenbaumer. „Um die Speicherkosten zu verwalten, haben wir unsere Datenaufbewahrungsrichtlinien angepasst und die Index-Rollover-Frequenz erhöht. Zum Glück ermöglicht die flexible Natur der Exoscale-Cloud, dass wir einen kleinen Cluster hinzufügen und diesen skalieren können, während unser Datenvolumen wächst.“
Trotz seiner großen Größe wird der OpenSearch-Cluster bei A1 Österreich von nur zwei Personen verwaltet. „Einen neuen OpenSearch-Cluster zu starten dauert drei Minuten. Es sind nur ein paar Klicks für eine funktionierende Instanz, ohne Kopfschmerzen oder Probleme“, sagt Köstenbaumer.
Dashboards in Tagen, nicht in Wochen oder Monaten
Alle Logs werden in einem zentralen Repository konsolidiert, was den Datentransfer deutlich effizienter und konsistenter macht. Die Leistung hat sich verbessert, wodurch die Grafana-Dashboards stabiler und reaktionsschneller geworden sind. Das Team hat außerdem umfassende Sicherheitsmaßnahmen wie detaillierte Zugriffspolitiken eingeführt, um sensible Informationen zu schützen.
„Unser zentrales System unterstützt die schnelle Erstellung von Dashboards. Wir können eine erste Version eines Dashboards in zwei Tagen zum Laufen bringen, anstatt die Wochen oder sogar Monate, die es zuvor gedauert hat“, sagt Köstenbaumer. „Das verbessert definitiv die Reaktionszeit.“
Netzwerkprobleme proaktiv behoben, große Datenabfragen in der Hälfte der Zeit
Aus der Perspektive der Endnutzer bei A1 Österreich im Telekommunikationsteam ist OpenSearch zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden. Mehr als 100 technische Nutzer aus dem Kernnetzwerk-Team verlassen sich täglich auf OpenSearch, um wertvolle Einblicke zu gewinnen, und viele weitere haben Zugriff.
„Mit OpenSearch laufen unsere Datenvisualisierungs-Dashboards viel schneller. Wenn wir eine große Datenabfrage machen, ist es mindestens doppelt so schnell“, sagt Reiss. „Es hilft uns, Netzwerkprobleme zu identifizieren und zu beheben, bevor sie zu größeren Problemen werden.“
Das Team hat benutzerdefinierte Alarme implementiert, um wichtige Leistungsindikatoren (KPIs) aus den mobilen Sprach- und Datennetzwerken zu überwachen, einschließlich Anmeldungen, aktiven Nutzern, Datennutzung und Anrufausfällen. Wenn ein Fehler erkannt wird, wird das verantwortliche Serviceteam sofort benachrichtigt, um das Problem zu untersuchen und zu lösen. Dieses Dashboard sowie andere werden von der Geschäftsführung genutzt, um einen sofortigen Überblick darüber zu erhalten, wie die Dienste laufen.
Ressourcen für Innovation freisetzen
Die Experten von Aiven übernehmen die Upgrades und Wartung des Clusters im Auftrag von Exoscale, wodurch interne Ressourcen bei A1 Österreich freigesetzt werden, um sich auf wertschöpfende Aufgaben wie die Entwicklung von Apps und die Innovation mit Daten zu konzentrieren.
„Früher haben wir viel Zeit mit Aufgaben verbracht, die dem Unternehmen nicht wirklich geholfen haben“, sagt Köstenbaumer. „Jetzt können die Leute in Bereichen arbeiten, in denen sie einen Mehrwert schaffen können, was sie motiviert und dem Unternehmen hilft, voranzukommen.“
„OpenSearch von Exoscale, unterstützt von Aiven, war transformierend. Als Ergebnis sind wir sehr daran interessiert, mehr von unserer Dateninfrastruktur in der Exoscale-Cloud zu hosten und von Aivens bewährter Expertise und Zuverlässigkeit zu profitieren“, sagt er.
A1 Österreich plant, seine Instanz von Grafana zu Managed Grafana auf Exoscale zu migrieren und prüft Managed Apache Kafka auf Exoscale, beides unterstützt von Aiven.
OpenSearch-Migration schafft Schwung für die Cloud-Transformation
Die erfolgreiche Migration zu OpenSearch, einer der ersten Schritte in der umfassenden Cloud-Transformation der A1 Group, hat einen starken Präzedenzfall für zukünftige Migrationen gesetzt. „Exoscale war ein unverzichtbarer Partner auf unserer Cloud-Reise und hat uns ermöglicht, Unternehmenskunden zu bedienen“, sagt Momtchil Ivanov, Director IT Services, A1 Group. „Der Erfolg der Migration zu OpenSearch hat eine Welle der Cloud-Adoption in anderen Bereichen der A1 Group ausgelöst.“
Tatsächlich hat die Cloud-Adoption bei der A1 Group seitdem begonnen, sich zu beschleunigen. Es werden monatlich zwischen 10 und 20 Anwendungen migriert, und diese Rate steigt.
„Unser letztendliches Ziel ist es, alle A1 Group-Anwendungen in die Cloud zu migrieren und unsere On-Premises-Infrastruktur zu minimieren“, sagt Ivanov. „Die Nutzung der Cloud-Plattform von Exoscale ermöglicht es uns, kundenorientierte Dienste schneller zu entwickeln und bereitzustellen, mit verbesserter Transparenz und Kostenkontrolle. Zum Beispiel können wir das Dienstleistungsportfolio von Exoscale, unterstützt von Aiven, direkt an unsere Kunden liefern. Es ist ein spannendes Angebot.“
Elasticsearch ist ein eingetragenes Markenzeichen von Elasticsearch BV, das in den USA und anderen Ländern registriert ist.
Apache Kafka und Kafka sind entweder eingetragene Markenzeichen oder Marken der Apache Software Foundation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern.
OpenSearch, PostgreSQL, MySQL, Grafana und Kubernetes sind Marken und Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.
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